Der Knecht Gottes

Jesaja 42, 1-4

Die sechs
Gottesknechts-Lieder
des Jesaja:

  1. 42, 1-4 Der Knecht Gottes erscheint ohne Lärm, löscht den glimmenden Docht nicht
  2. 42, 5-9 Blinde werden sehen, Gefangene frei
  3. 49, 1-6 Ist zum scharfen Schwert und spitzen Pfeil gemacht, nicht nur für Israel
  4. 49, 7-13 Er wird das Land wieder aufrichten und Speise genug geben
  5. 50, 4-9 Offene Ohren, Leiden und Schmach
  6. 52,13 - 53,12 Stellvertretendes Opfer, Auferstehung

Allen Liedern ist gemeinsam:

  • Der Knecht Gottes ist direkt von Gott eingesetzt
  • Der sprechende Prophet (Jesaja), das Volk Israel und der verheissene Messias verschmelzen: mein Knecht
  • In einigen: Gott (er)hält den Knecht

Von Gott geliebt und bevollmächtigt

1Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. *Ich habe *ihm *meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.

Mein Knecht: Nicht mehr Freudenbote genannt, nicht mehr nur Überbringer, sondern derjenige, der etwas vollbringt.

Ich halte ihn: während alle Götzen verschwinden.
Kein Mensch muss ihn stützen.

Siehe das ist … mein Auserwählter: Wie eine öffentliche Präsentation (des 'neuen Generaldirektors'), vor der ganzen Welt.

Wohlgefallen ist nicht nur Akzeptanz.

Das Recht unter die Heiden bringen: Der Vergleich, die Abrechnung, die Verurteilung aller heidnischen und gottlosen Systeme.

Die Dreieinigkeit:

  • *Ich
  • *ihm, meinem Knecht
  • *meinen Geist

Die Liebe in der Dreieinigkeit: Jeder liebt, rühmt, stützt den andern. Siehe nach der Taufe von Jesus

Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, daß sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.

Sanftmütig, von Herzen demütig und treu

2Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.

Ohne Lärm:
Hier geht es nicht um eventuelles Schreien vor Schmerzen, bei seinem Leiden, sondern:
Er ist der Herold des allerhöchsten Königs, da müssten doch im Voraus…

  • alle Strassen neu gepflästert werden
  • Stadttore und Häuser bekränzt
  • Eine Delegation vorausgeschickt werden (Inspektoren)
  • Ein Herolds-Zug mit Posaunen und Ausrufern
  • … bis dann endlich der grosse König einzieht

Die Herolds-Arbeit für diesen König wird in den Gewissen gemacht:

  • Alle Strassen eben gemacht (Johannes der Täufer) Busse und Umkehr!
  • Jesus mit Freuden aufnehmen (Dekoration)
  • Gottes Wort annehmen Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
  • … bis am Ende Sein Licht, Freude, Frieden ins Herz einkehrt

Weihnachten

Die Herren von Jerusalem vernahmen die Ankunft des Grossen Königs durch angereiste Ausländer.

Die Hirten auf dem Feld haben die Botschaft gehört und ihn gesehen.

Nur der Ausländerin (Samariterin) hat Jesus direkt gesagt, dass er der Messias ist.

3Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus.

Das Geknickte Rohr:

  • Man muss den Kindern den Willen brechen! (?)
    • Sensible Charaktere verletzt,m geknickt
    • Machtmissbrauch, Rücksichtslosigkeit

Der glimmende Docht:

  • Das Lebensfeuer will erlöschen; keinen Lebensmut mehr
    • Alles versucht, ohne Erfolg
    • Bei mir funktioniert das Evangelium nicht...

In Treue: = in Wahrheit. Da wird nichts gemogelt, keine List oder Ungerechtigkeit.

Als Jesus auf der Erde war:

  • Er achtete auf die schwachen, verletzten
  • Die Demütigen erkennten ihn als den Messias

Jetzt, durch das Evangelium:

  • Opfer von Gewalt und Menschenhandel werden neue, fröhliche Menschen

Das Recht:

  • Wie gehen wir mit Vergewaltigung und Ehebruch um, die in unseren Kreisen geschehen?
    • "Ehre Vater und Mutter" gegenüber "Unsere Väter haben gesündigt und unrecht getan..."Unsre Väter haben gesündigt und leben nicht mehr, wir aber müssen ihre Schuld tragen.

Achtung Ehrsucht!

Gottes
Allmacht

Jesaja 57:15Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.

Matthäus 5:3Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. 4Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

Er ist selbst schwach, wird aber alles vollenden

4Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.

Jesus selbst war schwach, wie ein glimmender Docht, aber nicht erlöscht!

Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden.

Jesu Persönlichkeit konnte nicht gebrochen werden:

Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit sich in das Prätorium und sammelten die ganze Abteilung um ihn.
Und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an und flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm aufs Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König! und spien ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.

Nicht alle Not-Momente Jesu sind in der Bibel beschrieben:

Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.

Auf der Erde das Recht aufrichte:

Ist es gerecht, dass es uns Schweizern über so viele Jahre soooo gut geht?

Welche Menschen der Erde wird Jesus wohl noch "zu Ehren" bringen?

Folgerung

Jesus soll in UNS das Recht aufrichten!

Jeremia 31:3Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.

Lukas 15:22Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; laßt uns essen und fröhlich sein!

1. Korinther 10:16Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 17Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.

Epheser 2:8Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.